Unbewusst denken Eltern, dass der richtige Zeitpunkt für eine Untersuchung der ist, wenn ihr Kind alle Milchzähne verloren hat.

Im Laufe unserer Erfahrung haben wir festgestellt, dass die meisten der Kinder, die zu ihrem ersten Besuch kamen, im Alter zwischen 8 und 10 Jahren, bereits einen Mund voller Karies und eine sehr starke Angst vor dem Zahnarzt hatten, die gerade durch frühere negative Erfahrungen verursacht wurde. Dies geschieht genau deshalb, weil die meisten Eltern, wie gesagt, darauf warten, dass alle Milchzähne im Mund ausfallen, ohne sich jedoch bewusst zu machen, dass viele von ihnen, da sie nicht gleichzeitig ausfallen, bereits in den ersten Lebensjahren den festen Zähnen weichen.

Es ist normal, dass ohne eine regelmäßige Kontrolle durch einen Facharzt und mit der Zeit, wenn ein Bonbon nach dem anderen gegessen wird, die ersten Zähne, die schon eine Weile raus sind, kariös werden und anfangen zu schmerzen. Das Kind ist von dem Moment an traumatisiert, in dem der Zahnarzt eingreifen muss, um eine Eskalation der Situation zu vermeiden.

Deshalb haben die meisten Erwachsenen – und vielleicht auch Sie – Angst vor dem Zahnarzt und erleben ihn mit viel Angst und Stress… weil sie wahrscheinlich in den meisten Fällen schon als Kinder ein Trauma erlebt haben und es mit dieser Figur assoziieren.

Es ist unvermeidlich, dass eine solche negative Erinnerung den Patienten dazu verleitet, aus Angst vor Leiden die Gesundheit seines Mundes zu vernachlässigen und nur dann zum Zahnarzt zu gehen, wenn eine Situation wirklich gefährdet ist.

Warum ihnen eine negative Erfahrung bereiten, wenn es die Möglichkeit gibt, sie in Harmonie und Gelassenheit zu erziehen und zu betreuen und sie mit einem Lächeln durch die verschiedenen Phasen ihres Lebens zu begleiten?

Gemäß den klinischen Empfehlungen des Gesundheitsministeriums „ist es ratsam, dass die erste zahnärztliche Untersuchung im Alter von 18 – 24 Monaten durchgeführt wird, unabhängig davon, ob Zahnprobleme vorliegen oder nicht.“

>>> Warten Sie nicht, bis Ihr Kind über Zahnschmerzen klagt, um mit ihm zum Zahnarzt zu gehen, sondern gewöhnen Sie es von klein auf daran, sich mit der Umgebung und dem zahnärztlichen Personal vertraut zu machen und die neue Erfahrung auf angenehme und nicht traumatische Weise zu erleben ☺

Dies wird den Aufbau eines engen Vertrauens- und Kooperationsverhältnisses zwischen dem Zahnarzt und dem kleinen Patienten fördern!

Unbedingt ja, Milchzähne, die Karies aufweisen, müssen behandelt werden! Da Milchzähne eine große Pulpakammer und eine geringere Dicke des darüber liegenden Zahnschmelzes und Dentins haben, schreitet der Kariesprozess schnell voran und kann innerhalb kurzer Zeit zu Schmerzen, Abszessen und/oder Fisteln führen. Neben den funktionellen und ästhetischen Schäden kann die Milchzahnkaries bei unzureichender Behandlung auch zu schwerwiegenden Folgen für den bleibenden Ersatzzahn und den gesamten Mundraum führen ☹.

>>> Es ist sehr wichtig, die Mundhygiene und die Pflege der Milchzähne nicht zu vernachlässigen!

Die Versiegelung ist eine Methode zur Kariesvorbeugung, die darin besteht, Rillen und Vertiefungen auf der Kaufläche der Seitenzähne mechanisch zu verschließen, um eine schützende physische Barriere gegen Nahrungsmittelsubstrate und kariogene Bakterien zu schaffen. Die Kauflächen der Seitenzähne sind nämlich am stärksten kariesgefährdet: Man schätzt, dass etwa 80 % der kariösen Läsionen bei Patienten zwischen 5 und 17 Jahren genau diese Flächen betreffen.

>>> Die Versiegelung ist besonders bei den ersten bleibenden Backenzähnen von 6- bis 7-jährigen Kindern angezeigt, da diese frisch durchgebrochenen Zähne anfälliger für Karies sind, und bei Zähnen, die schon mehrere Jahre durchgebrochen sind, je nach Kariesanfälligkeit und Mundhygiene des einzelnen Patienten!